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Führungsforum auf der Märchenburg

Am Freitag, den 3.2. fuhren wir zu siebt mit dem Zug zur Burg Ludwigstein. Wir, das waren Muuusch, Anke, Simon, Laura, Määäx, Cookie und Muk. Dann holte uns Leon vom Stamm Rupilo vom Bahnhof ab und brachte uns zur Burg. Dort angekommen wurden wir alle herzlich begrüßt, erfuhren die Zimmereinteilung und konnten uns für die verschiedenen Workshops eintragen. Nachdem wir unser Gepäck auf die Zimmer gebracht und diese hergerichtet hatten, starteten wir mit der ersten Singerunde des Wochenendes, wo wir beispielsweise den Raben, Mc Pherson oder Gregor sangen. Die meisten Sänger gingen etwa um ein oder zwei Uhr ins Bett, die letzten jedoch verließen erst um fünf Uhr die Singerunde.

Der Weckdienst ging um halb acht durch die Burg, wobei jedoch die, die am längsten wach waren, auch schon wieder als erstes auf waren. Anschließend war um acht Uhr die erste Burgrunde, bei der vier Gruppen sich als Aschenputtel zu übertrumpfen versuchten, indem sie Nägel aus Dreck sortiert haben. So kam es, dass die Gruppe der Maus die erste Challenge gegen die Gruppen des Hasen, des Wolfes und des Drachen gewann und sich dadurch als erstes bei der Essensausgabe anstellen durfte. Nach dem Frühstück gingen die ersten Workshopschienen los. Es gab Crashkurs Pädagogik, Backlegenden, Märchenwürfel, Stämme stärken und aufbauen, märchenhaftes Basteln, Gitarrenspiel und Pfadfinder- Tüchtigkeitsprobenbuchgestaltung. Die Workshops gingen bis 11:45 Uhr, danach kam die nächste Burgrunde mit der nächsten lustigen Aufgabe. Die bestand darin, dass jede Gruppe ein Rätsel bekam, das um eine Märchenfigur ging, die herausgefunden werden musste. Die Hasengruppe hat das Rätsel als erstes geknackt. Mit diesem Sieg in der Tasche durfte diese Gruppe als erstes zum Mittagessen gehen und bekam, wie alle Sieger, eine Märchenrolle. Nach leckeren Nudeln mit Sauce begann die zweite Workshopschiene mit märchenhaften Liedern, den Pfadfindergesetzen in der Vergangenheit und heute, Pen und Paper, Bundesfahrt mitplanen, Schokofondue und Brot backen.

Nach der Challenge, bei der einer aus jeder Gruppe aus einem Bällebad mit verbundenen Augen und Hilfe des Restes der Gruppe eine goldene Kugel fischen musste, machten sich alle auf den Weg zu Kaffee und Kuchen, von dem manche mehr als nur einen Teller voll zu vernichten suchten, wobei sich die Drachen als erstes anstellen durften, da sie den Sieg errungen haben. Nach dem köstlichen Mahl ging es mit dem Stufenprogramm weiter, bei dem jeder sich etwas für diese Stufe ausdenken konnte und teilweise noch etwas gespielt wurde.

Für die letzte Märchenrolle mussten wir dem Prinzen helfen, zu seiner Rapunzel zu kommen, indem alle Gruppen gemeinsam einen Turm auf den Balkon bauen sollten, wobei sich die Gruppen jedoch gemeinsam geweigert haben, als Gruppe zusammenzuarbeiten. Dennoch hat sich der Prinz erbarmt und die letzte Rolle ausgehändigt.

Nach dem Abendessen fand eine große Bundesverleihfeier statt sowie ein kleiner Postenlauf, obwohl daran fast niemand teilnahm, da parallel eine Singerunde lief. Beim Postenlauf mussten wir beispielsweise den Prinzen aus Rapunzel spielen und an einem Haarstrang hochklettern oder das Kätzchen von Rotkäppchens Großmutter retten. Als fast alle Stationen geschafft waren, gingen wir auch in die Singerunde. Diese verließen wir als letztes, obwohl wir gerne noch länger dort geblieben wären. Nach nicht einmal zwei Stunden Schlaf standen wir wieder auf und machten uns auf den Weg in den Burghof, um zu sehen, ob schon andere Pfadfinder wach waren. Als alle in der letzten morgendlichen Burgrunde versammelt waren, wurde das ganze Märchen vorgelesen. Nachdem alle Zimmer geräumt worden waren, gab es endlich Frühstück, bei dem der Proviant für die Heimfahrt gepackt wurde, und nach dem alle Zimmer und Gänge gefegt werden mussten, was der Stamm Aar schon während des Frühstücks erledigte, um Zeit zu sparen. Danach halfen alle bei den Aufräumarbeiten tatkräftig mit, bis um elf Uhr die Abschiedsburgrunde mit den Danksagungen stattfand, nach der sich alle gegenseitig verabschiedet haben.

Nun wurden wir von Leon zurück zum Bahnhof gefahren, wo wir eine knappe Stunde in Schneeregen auf den Zug warten mussten und wir die Zeit mit Hüpfen verbrachten, bis alle dabei zusahen, wie Laura von Muuusch gejagt wurde, und lachten. Die ICE-Fahrt verbrachten wir mit spielen, ratschen und schlafen, bis wir in München ankamen, wo wir uns beeilen mussten, zum nächsten Zug zu kommen, der uns zurück nach Dorfen brachte.

Mit der Heimfahrt am Sonntag, den 5.2.2023 endete das Märchen vom Führungsforum auf der Burg und wenn sie nicht gestorben sind, so betreuen sie noch heute.