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Filmfazit The Jungle Book

Am Mittwoch habe ich mich schon den ganzen Tag auf 13:00 freuen dürfen. Gleich nach dem Schuhlgong renne ich aus dem Klassenzimmer, setzte mich in meinen Rennschlitten (Ford Ka 2001) und fahre mit guter Rockmusik nach Taufkirchen wo zwei von drei aktiven Wölflingsgruppenführern auf mich warten ebenfalls mit guter Laune und Vorfreude. Die Laura, der Maxi und ich fahren also wieder zurück nach Erding während wir intensiv über das Leben als dorfener Pfadfinder sprechen, der eine (Ich) mehr als die anderen.

Wir tanken, kaufen Grillfleisch, Süßigkeiten und Popcorn. Im Saal sitzend stellen wir schnell fest, wir sind die einzigen die sich diesen Film an solch einem sonnigen Tag ansehen möchten, was laute Kommentare von uns, ok auch wieder hauptsächlich mir, zur Folge hatte.

Über den Film haben wir aus dem Radio gehört das er eher ein FSK 12 als FSK6 verdient hat. Unser Fazit, die Kritiker haben leider recht. Der Film ist sehr gut gemacht, sehr realistische Animationen und intensive Hetzjagten. Mindestens drei Mal haben wir uns alle so erschreckt dass wir uns jedes Mal sicherer wurden. Eine große Aktion bei der wir mit allen Wölflingen ins dorfener Kino gehen wird es definitiv nicht geben. Der Film ist für sich sehr schön, jedoch weit weg von Rudyard Kiplings Buch und weit weg davon für 6-9 jährige geeignet zu sein.

Nach dem Film und dem Schritt ins grelle Sonnenlicht mussten wir feststellen das der „Kronthaler Weiher“ komplett gesperrt ist und wir umdenken müssen. Also sind wir zu mir an den Entenkackweiher (aka. Wasserausgleichsbecken) und haben dort endlich das Grillfleisch auspacken und verzehren können. Nach dem Aufräumen des Platzes und Heimfahren der „Kinder“ dachte ich mir, wie einfach doch ein schöner Tag organisiert und erlebt werden kann.