Unser Leben ist zurzeit geprägt von Einschränkungen und Verboten. Davon wollten wir eine Auszeit, denn unter all diesen Beschränkungen litten auch unsere Pfadfinderaktionen und genau das wollten wir ändern. Also entschieden wir uns, den Lauterburglauf, der normalerweise auf Bundesebene stattfindet, in kleinem Kreis durchzuführen. Sozusagen ein “Lauter” Lauf ohne Burg. So sind vier Gruppen aus dem Bezirk Oberbayern zusammen gekommen und haben um den großen Preis gekämpft.
Am Freitag ging es in Dorfen im Schrebergarten los. Ab 16:30 sind zwei Sippen aus Dorfen, eine Roverrunde aus Dorfen und eine Roverrunde aus Raubling eingetrudelt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass noch mehr Leute dabei waren, denn die haben sich um die Posten gekümmert.
Samstag ging dann der Lauf los. Gestartet ist als erstes die Sippe Dodo, danach die Sippe Pinguin, dann die Roverrunde Harpyie und zum Schluss die Roverrunde “?”. Mit Start an unserem Schrebergarten ging es dann entweder mit dem Zug nach Schwindegg und anschließend zu Fuß über Wasentergernbach nach Dorfen und dann zum Zeltplatz nach Osendorf. Oder zu Fuß nach Schwindegg über Wasentergernbach und von dort mit dem Zug nach Dorfen und dann weiter nach Osendorf.
Auf dem Weg musste man sich mehreren Aufgaben an spannenden Posten stellen. Es gab zum Beispiel Posten mit den Themen Kommunikation, Stand-Up-Quiz oder Knoten, an denen sämtliches Wissen und auch Können abgefragt wurden. In Osendorf angekommen kam dann der letzte Posten, an dem man die Kothe aufbauen musste. Und das unter Zeitdruck.
Am Abend wurden wir lecker von unserem Küchenteam bekocht, haben das Feuer genossen und eine Verleihfeier sowie eine Singerunde mit Abstand erlebt. Am Sonntag war dann nach dem Frühstück auch sehr schnell die Siegerehrung, wobei die Sippe Pinguin den 3. Platz, die Sippe Dodo den 2. Platz und die beiden Roverrunden mit genau gleicher Punktzahl gemeinsam den 1. Platz belegten. Als Hauptpreis gab es einen “Lauter” Hammer, um klarzustellen, dass wir der Hammer sind!
