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Adventswochenende am Happinger Ausee

Es war einmal am Wochenende des 1. Advents. Da machten sich auf ca. 50 Pfadfinder aus Oberbayern um zu reisen auf die Einladung des Stammes Rupilo gen Raubling. Und fanden Quartier am Happinger Ausee.

Doch nicht jeder fand (wollte) Platz in der Herberge. Einige „Harten“ suchten sich (freiwillig) ihr Nachtlager unterm Schleppdach der Terrasse. Was jeder fand, war Speis und Trank. Und dieses großartig! Danke Richi, Markus, Hansi und dem Rest des Küchenteams. Nach einem Abend voll Spiel, Gesang und Spaß bettete sich ein jeder im Schlafsack zur Ruh. Doch diese Ruh hielt nicht lang an, denn der nächste Morgen graute. Er brachte am Vormittag ein tolles sportliches Geländespiel in dem (Wurf-)Kraft, Treffsicherheit und Lauftempo in Mannschaften untereinander gemessen wurden.

Zum Nachmittag brachte dann ein Bote die schreckliche Nachricht, dass die Weihnachtsfabrik ausgeraubt wurde! Einzig und allein diese Pfadfinder konnten nun noch (in einer Weihnachtsrallye) das Weihnachtsfest retten. So stürzten sich diese Helden in ihre Aufgaben, um das Geschenkebarometer wieder zu füllen. Egal ob in der Weihnachtswerkstatt beim Kerzen gießen, beim Entzapfen der Rentier-Startrampe, beim Weihnachtslied komponieren oder bei Knobel-, Feuer- und Orientierungsaufgaben. Die Pfadfinder und Wölflinge vollbrachten Höchstleistungen und so gelang es ihnen, alle Geschenke wieder einzusammeln und somit das Fest zu retten. Am Abend bei der Verleihfeier wurde großartiges Engagement mit mehreren Halstüchern, einem Knotenschild und einer Jahresnadel geehrt, sowie die „alten“ Männer im Kreis der (blau-) Weisen aufgenommen. Im Feuerkreis sitzend wurde anschließend noch geratscht, gesungen und literweise Tschai vernichtet.

So gelang es allen, ein gesundes Maß an Schlafdefizit zu produzieren, denn jedermann (und jederfrau) wollte zum Abschluss wieder bereitstehen und sollte für seinen (und ihren) Verdienst einen Adventskalender und ein Weihnachtsglöckchen von Ania (die alles prima organisiert hatte) überreicht bekommen. So reisten diese Helden nun glücklich wieder in ihre Stämme nach Traunstein, Dorfen und Raubling. Und wenn sie sich nicht verlaufen haben, so sind sie da auch angekommen!