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Ob es mir gut gehe

Ob es mir gut gehe, haben mich meine Eltern gefragt als ich nach Hause kam und der erste Besuch nicht dem Kühlschrank galt. Ja sehr sogar! Der Roverlauf war übersättigt mit Essen und noch mehr Essen. Begonnen hat es am Freitagabend mit einem opulenten Käsefondue in dem 5kg Weichkäse vernichtet wurden. Um eurem und meinem Magen die Erinnerung zu ersparen, unterlasse ich weitere Ausführungen. Doch recht früh sind wir abends in unsere, nach Käse duftende, Robbenhöhle gerollt um für den nächsten Tag fit zu sein.

Das kostete Überwindung

Das kostete Überwindung

Nach einem teils verschmähten Frühstück, das für kleine Robbenkinder außerdem viel zu früh angesetzt war, begegnete uns schon das erste Hindernis: der Bahnübergang! Wir wären nicht wir, wenn diese Aufgabe nicht derart grandios gelöst worden wäre: einfach drüberlaufen. Die Posten absolvierten wir meist voller Liebe und Hingabe. Viel zu lange Wartezeiten wurden mit Tänzen, Gesang und einem Schläfchen im Graben (nicht so bei mir, habe mich damit zufrieden gegeben die anderen in der Hinsicht zu behindern) ausstaffiert. Sehr vorbildlich haben wir uns bei dem Badeposten verhalten. Laut grölend waren in null Komma nichts (teilweise mit und ohne Badesachen) zehn Mann in den Baggersee gehüpft.

Regina gönnt sich eine Pause

Regina gönnt sich eine Pause

Die letzten Kilometer wurden wir geshuttlet weil es doch schon sehr spät war und das Abendessen bereits auf dem Tisch stand. Mit einem mir nicht aussprechbaren Wort wurde das Abendessen bezeichnet, das meiner Meinung nach aus Knödeln und Schweinebraten bestand. „Alles oder nichts“ war unser Motto in den letzten Spielrunden und dabei haben wir uns wohl „elendig verzockt“ wenn man manchen Leuten Glauben schenken möchte. Der dritte Platz ist uns durchaus würdig und lässt Raum nach oben. Mit unseren zehn Leuten waren wir nicht nur die zahlenmäßig größte sondern auch – ich sag es nicht gerne- im Durchschnitt eine der ältesten Roverrunden. Ob man mit zunehmendem Alter verrückter wird? Wie dem auch sei, ich hatte ein großartiges Wochenende und bedanke mich bei allen Beteiligten, Mitstreitern und Gastgebern für diese tolle Zeit.
Dieser Text enthält keinerlei Ironie und ich werde dabei nicht ein Fünkchen Verantwortung für das Geschriebene übernehmen. Wer ein Problem hat oder sich angegriffen fühlt, hängt den Veröffentlicher oder sich selbst.