Endlich angekommen! Das dachten sich wohl alle, die bei der Bundesbiber- und Meutenrally mitgelaufen sind. Biber- und Meutenrally? Falls ihr das das erste Mal hört, hier eine kleine Erklärung: Bei der Biber- und Meutenrally kommen alle Biberkolonien, also die Kinder bis 5 Jahre, und die Wölflingsmeuten, also die Kinder von 5-11 Jahren, aus dem Pfadfinderbund Weltenbummler zusammen, um bei einem Postenlauf ihr pfadfinderisches Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Auf die Aufgaben an den Posten gibt es jeweils verschieden viele Punkte, abhängig von der Schwierigkeit. Und die Meute bzw. die Kolonie mit den meisten Punkten kann einen Pokal gewinnen.
Doch natürlich waren nicht nur die Gruppenführungen mit ihren Gruppen vor Ort, auch Postenhelfende wurden natürlich gebraucht. Und deswegen waren auch ein paar Pfadfinder*innen von unserem Stamm und vom Stamm Rupilo aus Raublingen als Helfende vor Ort.
Doch kommen wir erstmal zu Freitag, zu unserer ersten Ankunft am Lagerplatz in Kalchreuth, in der Nähe von Nürnberg. Nachdem wir alle Zelte aufgebaut hatten und die Postenhelfenden und die Gruppenführungen bei der Besprechung für Samstag waren, gab es viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen: Es gab ein Feuer mit einer Singerunde, man konnte alte Freund*innen wiedersehen und herumlaufen und die Gegend erkunden (in der Nähe vom Lagerplatz war ein sehr cooler Spielplatz).
Samstag nach dem Frühstück ging es auch bald schon los für die Gruppen und die Helfenden, loswandern und entweder Posten machen und Punkte eintragen oder Posten abarbeiten und Punkte sammeln. Irgendwann in der Mitte der Strecke gab es zum Glück auch einen Mittagessensposten, bei dem man sich für ein Gedicht eine Semmel mit Leberkäse oder Gemüsebratlinge abholen konnte. Die zweite Hälfte der Rally staute sich leider teilweise, weshalb die Gruppen an manchen Posten länger warten mussten, als ursprünglich vorgesehen war. Doch indem das Planungsteam etwas an der Anordnung der Posten änderte, war auch diese Hürde bald beseitigt.
Endlich angekommen! Nach dieser Reise durch das Kalchreuther Umland war natürlich jeder froh, wieder den Zeltplatz zu sehen und sich dort mit dem leckeren Abendessen ausruhen zu können. Doch natürlich war der Tag nicht mit dem Abendessen beendet. Während ein sechsköpfiges Team die Antworten der Gruppen auswertete, Punkte zählte und nachzählte, wurde ein witziges Abendprogramm in einer Jurte angeboten. In einer Art Talentshow, gestaltet von Gruppenleitungen mit freiwilligen Teilnehmenden gab es verschiedene Challenges: man sollte einen Turm aus Schuhen bauen, Lieder erraten und noch einiges mehr. Dazu gab es für alle Zuschauenden ein Bingo, mit Sachen, die während der Show schiefgehen könnten. Zum Beispiel könnte der Schuhturm zusammenbrechen, oder einer der Moderatoren könnte seinen Hut verlieren.
Irgendwann nachts, nachdem die Show vorbei war, gingen die meisten auch schon in ihren Schlafsack. Doch auch der Spielplatz von der Nacht davor wurde wieder besucht…
Sonntags war natürlich noch die Siegerehrung. Die Sieger bekamen eine Urkunde und einen Pokal, viele Hände wurden geschüttelt, die Eltern, die inzwischen auch vor Ort waren, freuten sich selbstverständlich besonders für die Kinder, die alle mitgemacht hatten und somit auch mehr geleistet haben als alle, die nicht dabei waren. Unter diesem Motto stand auch die ganze Veranstaltung: Die Jüngsten im Bund haben ein Wochenende lang gezeigt, was sie können und, wie man so schön sagt, dabei sein ist alles.
Unsere Meute Hathi hat übrigens mit 577 Punkten Platz 12 belegt.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Fußballverein und die Gemeinde Kalchreuth, die uns erlaubt haben, auf der Wiese neben dem Fußballplatz zu campen und an das Planungsteam für dieses tolle Wochenende.
Falls ihr mehr von unseren Lagern, Aktionen und Gruppenstunden mitbekommen wollt, folgt uns gerne überall, wo es uns gibt: link.tree/Stammaar
